Sternklare Zahnschmerzen - Die CD

ZITAT DES MONATS

Immer wieder finden sich Eskimos, die den Afrikanern sagen, was sie zu tun haben.

Stanislaw Jerzy Lec (1909-1966)



Wilkommen

… in meinem persönlichen „Institut für schräges Denken“! Hier könnt ihr online in meine Songs hineinhören. Oder über neue und alte Momentaufnahmen nachdenken. Oder Noten bestellen und selber singen. Oder meine CD kaufen und weiterverschenken. Oder Fotos von mir sehen. Oder mir eine E-mail schicken. - Fehlt noch was? Dann meldet Euch!

 

 


Ein Meister in der Stadt des Deutschen Meisters

Apr

15.

Am 14. April um 19:20 Uhr war es offiziell: Bayer 04 Leverkusen ist das erste Mal Deutscher Fußball-Meister! Ich habe die letzten Minuten vor Abpfiff an der Eck-Kneipe neben der Christuskirche gegenüber vom Leverkusener Rathaus erlebt. Rappelvoll war es da. Ich stand draußen zusammen mit zwei "Touristen" aus Köln, die einfach schauen wollten, wie in Leverkusen gefeiert wird, wenn der Verein zum ersten Mal Meister wird. Die Stimmung war ausgelassen.

Gegen 19:30 Uhr kam einer im Bayer-Trikot und mit einem Hut "Deutscher Meister 2024 - Bayer 04 Leverkusen" freudetrunken und auch sonst trunken auf uns zu:
"Ey, Ihr habt nicht zu trinken ... ? Ich hol euch ein Kölsch." Gesagt, getan - und kam kurz darauf mit 4 Kölsch in der Hand wieder aus der Kneipe. Wir prosteten uns zu und tranken auf den neuen Deutschen Meister. Er erzählte uns, dass er eigentlich eine Dauerkarte für's Stadion hat. Aber heute hätte er sie seinem Vater gegeben, der schon so viel mit dem Verein erlebt hat: Dritte Liga, Zweite Liga, Bundesliga und dort so manchen 2. Platz. "Heute soll er das im Stadion feiern - das hat er einfach verdient!" sagte er.

Wir schauten uns an. Ein Meister an Menschlichkeit in der Stadt des Deutschen Meisters. Seine Dauerkarte wem anders geben, damit er hautnah bei diesem Erfolg dabei sein darf - das hätten sicherlich nicht allzu viele gemacht.

Einmal in Spendierlaune holte er uns allen noch einen "Erdbeer-Shot" und diesmal tranken wir auf ihn. Aber das ging fast ein wenig unter im allgemeinen Freudentaumel und im Getöse der immer zahlreicher umherfahrenden hupenden Autos ...