Sternklare Zahnschmerzen - Die CD

ZITAT DES MONATS

Wenn ich ein liebevolles Geschenk bekomme, von jemanden den ich nicht mag, wie nennt man das, was ich empfinde? Die Sehnsucht nach einem Menschen, den wir nicht mehr mögen, diese Qual und diesen Groll - wie nennt man das?

Clarice Lispector (1920-1977)



Mehr Phantasie in der Anrede bitte

Sep

16.

Binnen weniger Jahre hat die schnell getippte E-Mail den klassischen Brief als schriftliche Kommunikationsform überholt. Gewandelt haben sich dabei auch die Anredeformen und Höflichkeitsbezeugungen. Mittlerweile scheint der schmucklose Ausruf "Hallo" die Norm zu sein und sich als Hauptanrede in E-Mails durchgesetzt zu haben. Dabei gibt es gottlob doch auch ganz andere Möglichkeiten. Als Anregung für eine vielfältigere Anredekultur - hier eine kleine Auswahl:

# Förmlich: Sehr geehrte/r
# Vertraut: Liebe/r, Mein Lieber, Meine Liebe, Mein Liebes, Liebste/r, Allerliebste/r,
# Verliebt: Geliebte/r
# Tageszeitlich: Guten Morgen / Guten Tag / Guten Abend / Mahlzeit (auch gern mit einem Adjektiv erweitert wie: einen "wunderschönen" guten Morgen ...)
# Fremdländisch: Salut, Bonjour, Buon giorno, Good morning, (und was immer für Sprachen der Angeredete beherrscht ...)
# Regionaldialekt: Moin Moin, Morje, Grüß Gott, Gott zum Gruße, Servus
# Altertümlich: Hochehrenwerte/r, Hochwohlgeborene/r, Hochverehrte/r, Werte/r / Geschätzte/r
# Salopp: Hallo, Hallöchen, Hallöli, Hi, Hey
# Und auch noch: Ahoi, Na

Ich hoffe, dass sich eine abwechslungsreichere Anredekultur durchsetzt!



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